Unser Konzept
Liebe Eltern, Erziehungsberechtigte und Interessierte, wir freuen uns, dass wir Sie als Leser/in unserer Kurzkonzeption begrüßen können.
Die Kindertagesstätte „ Selpiner Sternenkinder“ ist eine kleine dörfliche Einrichtung, die sich in der Mitte des Dorfes Selpin liegt. Selpin ist eine sehr Familienfreundliche Gemeinde.
Wir arbeiten in unserer Kita nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz, dem Rahmenplan, dem Kita- Fördergesetz unseres Landes und dem Kita- Gesetz, denn wir haben als Kindertagesstätte den Auftrag, die Kinder zu betreuen, zu erziehen und zu fördern. Als Mittelpunkt des Bildungsauftrags sehen wir das Kind.
Bildung heißt für uns, dass das Kind die Möglichkeit hat, zu
- probieren
- erkunden, entdecken und erforschen
- neugierig zu beobachten
- Grenzen zu testen
- selbst zu bestimmen
- Aufgaben zu erledigen
- die Welt mit allen Sinnen zu erleben
Die Hauptziele ergeben sich aus den Grundlagen der Gesetze.
Wichtig ist uns, gerade mit dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes, dass die Kinder lernen, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und zu dieser positiv beizutragen. Dazu gehört, sich zurücknehmen zu können und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu Gunsten der Gemeinschaft zeitweise zurückzustellen. Die Kinder sollen lernen sich in andere hineinzuversetzen, offen zu sein für Neues und Anderes, andere Generationen und Situationen. In dieser Einrichtung sollen die Kinder lernen, phantasievoll, kreativ eigene Ideen umzusetzen. Jedes Kind wird in seiner Persönlichkeit angenommen und individuell ganzheitlich gefördert. Wenn die Kita ein Ort der Freude ist, tragen wir viel bei zu einer glücklichen Kindheit. Deshalb ist mein größtes und erstes Ziel, dass die Kinder gern in die Einrichtung kommen, sich hier angenommen und geborgen fühlen. Eine Erzieherin, die fröhlich mit den Kindern erzählt, spielt, singt und lacht, tut mehr für eine glückliche Entwicklung als angenommen wird.
Unsere zwei Hauptausrichtungen sind:
Musik
„Es gibt Bereiche der Seele, die nur durch Musik beleuchtet werden.“ (Zoltan Kodaly)
Kinder sollen musikalische Grundkompetenzen erlangen. Musik entwickelt bei Kindern nicht nur Feinheiten des Gehörs und Beherrschung von Stimme oder Instrument, sondern hat Wirkung auf Geist und Seele des Kindes. Sie fördert die kindliche Intelligenz und die innere Ausgeglichenheit. Deshalb hat das gemeinsame Singen eine große, besondere Bedeutung und ist daher ein Schwerpunkt in der Arbeit mit den Kindern..
Dieses wird unter anderem so gefördert:
- Singen und Tanzen im Morgenkreis
- frühmusikalische Erziehung für alle Altersgruppen
- Singen mit der älteren Generation
- gesungene Gebete zu den Mahlzeiten
Weitere musikalische Erfahrungen erwerben die Kinder bei uns durch:
- Besprechen von Hörspielen
- Anfertigen und Ausprobieren von Musikinstrumenten
- Kennen lernen kleinerer Musikwerke
- Durchführen von Klangspielen
- Einüben und Aufführen von Musikstücken
- Erwerben rhythmischer Grunderfahrungen
Religionspädagogik
„Jedes neugeborene Kind bringt die Botschaft, dass Gott sein Vertrauen in die Menschen noch nicht verloren hat..“ (R. Tagore“)
In der pädagogischen Planung beziehen wir uns auf die christliche Tradition, Feste und Feiern, biblische Geschichten, christliche Lieder und Gebete. Wir möchten, dass die Kinder sich einmal in Glaube, Hoffnung und Liebe Gott zuwenden können. Dafür können wir nur den Samen legen, denn erzwingen kann man es nicht.
Den christlichen Glauben können die Kinder so erleben:
- das Vorleben christlicher Werte
- das Beten vor den Mahlzeiten sowie während des Morgenkreises
- das Singen christlicher Lieder
- das Erzählen und Nachspielen christlicher Geschichten
- zweimal im Jahr durch Mitgestaltung eines Gottesdienstes
- Annahme eines jeden Kindes so wie es ist
- Vergeben und Verzeihen und spürbare Vermittlung von Liebe
Kindern und Eltern anderer religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen wird mit Respekt und Achtung begegnet. Doch auch all die anderen Bereiche der Bildungskonzeption werden beachtet und gefördert. Im Rahmen von Projekten werden die Kinder mit Lebenssituationen konfrontiert, in denen sie kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen erwerben. Sie machen in Projekten wichtige Erfahrungen und kommen mit Menschen außerhalb der Kita zusammen. Diese Projekte werden dokumentiert und reflektiert. Sie sind erlebnisreich, bieten Spaß und Abwechslung.